07.12.2015

Produkt- und Einkaufswelten im Onlineshop

Spaß machen soll es! Ein einzigartiges Erlebnis bieten, ihm im Gedächtnis bleiben und nicht zuletzt den Nutzer in inspirierende Themen-, Produkt- und Einkaufswelten abholen – willkommen in der Welt des emotionalen Onlineshoppings.

Das war noch nicht immer so. Onlineshops boten zunächst nur eine klassische Rasterdarstellung von Produkten und eventuell noch Teaser auf der Startseite. So konnten Unternehmen den Onlineshop noch nicht als gesamten Onlineauftritt nutzen und mussten daher noch eine Website parallel betreuen. Heutzutage aber bewegen sich die Trends in die Richtung, dass es nur noch eine zentrale Plattform gibt, also mit einer integrierten Kauffunktion auf der Website. Der Hersteller kann sich optimal als Marke präsentieren und zudem noch direkt online verkaufen. Es ist wohl kein Geheimnis mehr, dass wir als Agentur eine Vorliebe für Shopware haben. Denn damit lässt sich so etwas super realisieren.

Marketing mit Onlineshops

So zeichnen Sie sich als Marke aus

Eine Marke zu bilden und diese auszubauen steht auf der Agenda eines Brand Managers oder Marketing-Verantwortlichen immer oben auf der Liste. Der Onlineshop ist eine gute Möglichkeit, um dem nachzukommen.

Kunden verbinden mit einer Marke eine höhere Qualität als mit No-Name-Produkten. Wenn der Kunde sich bewusst für Qualität entscheiden möchte, dann wählt er eine Marke des Vertrauens. Eine Marke, die schon die Großmutter seit Jahrzehnten verwendet, muss einfach gut sein. Hier gilt: Je älter die Marke ist, desto größer ist auch das Vertrauenspotenzial. Faber-Castell, AEG, Bosch – Marken, die in Deutschland höchstes Vertrauen genießen. Da haben es die jungen Hersteller natürlich schwerer.

Umso wichtiger ist Ihre Geschichte. Die Brand- und Produktstory ist letztendlich das, was eine Marke auszeichnet und was wir in Onlineshops abbilden wollen. Über den Onlineshop können Sie rund um Ihre Marke eine Geschichte erzählen – Ihre Geschichte.

Wir haben folgend ein paar Beispiele rausgesucht, die für uns schon in die richtige Richtung gehen.

Branding im Onlineshop: Popcorn Loop erzählt seine Brandstory.

Marken zeichnen sich auch durch Innovation aus. Handelsmarken sind meist Adaptionen von Produkten, die Marken zuvor entwickelt haben. Diese Vorreiterrolle wollen Sie als Marke natürlich auch darstellen, um sich von den Handelsmarken abheben zu können.

Der Hauptaspekt, der alles verbindet, sind Emotionen. Wenn ich mich daran erinnere, dass, als ich meiner Mutter beim Backen zugeschaut habe, die Dr. Oetger-Zutaten auch schon da waren, dann brennt sich dies im Gehirn fest. Man assoziiert das Produkt mit einer Erinnerung und verbindet die Marke mit einer gewissen Emotion. Dies gilt es auch in den Online Kaufprozess einzubinden.

Im Onlineshop können Sie wie fitbit eine emotionale Produktwelt erschaffen und die Anwendungsmöglichkeiten Ihres Produktes aufzeigen.

So gehen Sie Produkt- und Einkaufswelten an

Schritt 1: Eine Story entwickeln (Redaktionsplanung)

Um ein Einkaufserlebnis zu schaffen, ist es wichtig einen Redaktionsplan zu erstellen. Hier kommt es auf Ihr Produktsortiment an. Sie können Ihre Fokusprodukte mit einem festen Redaktionsplan in eine Einkaufswelt einbetten. In der Storytelling-Einkaufswelt im Gegensatz zur klassischen Einkaufswelt können Sie mit großformatige Flächen arbeiten, die scrollbar sind.

Dem Nutzer, und vor allem dem wiederkehrende Nutzer können Sie hier immer wieder ein neues Einkaufserlebnis bieten. So soll er Lust bekommen in der Oster-Einkaufswelt zu stöbern, in der Weihnachts-Einkaufslandschaft inspiriert zu werden oder in der Fußball-WM-Einkaufswelt fieberhaft zu shoppen. Hier transportieren Sie das Feeling, welches zu dieser Zeit herrscht, sodass Sie den Nutzer abholen und mitnehmen in die Themenwelt.

Mit Shopware können Sie diese Inhalte zeitgesteuert ausspielen. Ideal also für saisonale Themen und wechselnde Aktionen. Einige Hersteller arbeiten beispielsweise stark mit Sonntagsangeboten. Das heißt, dass Sie für einen speziellen Sonntag eine Einkaufswelt mit Fokusprodukte anlegen und diese automatisiert und zeitgesteuert anbieten.

Nutzen Sie wie Burton Themenwelten für saisonale Aktionen.

Schritt 2: Bild- und Contentmaterial zusammenstellen

Im nächsten Schritt wird der Content entwickelt. Dies sind Ihre Produkte und entsprechend Texte. Sie stellen Bilder und Grafiken zusammen, die eigenproduziert sind oder Sie greifen auf Stockmaterial zurück.

Schritt 3: Wireframing

Sie haben ein Thema für Ihre Themenwelt und Material gefunden (beispielsweise Winterwunderland und entsprechende Inhalte). Nun legen Sie eine passende Struktur für die Einkaufswelt fest. Mit einem Wireframing können Sie verbildlichen, wie Sie eine Aufteilung machen. Struktur anlegen, um im nächsten Schritt diesen Wireframing-Aufbau als Einkaufswelt darzustellen. Hier haben Sie die Möglichkeit frei zu konfigurieren, wie viele Abschnitte und Spalten Sie möchten, wie groß sie sein soll. Sie legen Raster an, welches Sie dann mit Elementen füllen können.

Schritt 4: Technische Integration in das Shopsystem

Nachdem Sie die Struktur festgelegt haben, geht es an die praktische Umsetzung.

Fazit

Themenwelten sind ein ausgezeichnetes Marketing-Instrument. Für erfolgreiche Hersteller und Marken ist ein stimmiges und stimmungsvolles Branding nicht weg zu denken. Shopware 5.1 bietet mit seinen Funktionalität für Themenwelten von Haus aus Möglichkeiten die eigene Brandstory zu erzählen und Produkte in Szene zu setzen.

Ihr Onlineshop könnte Ihren Nutzern noch mehr Spaß machen und für Sie besser performen? Wir stehen Ihnen gerne für eine unverbindliche Beratung zur Verfügung.