Die Uhr tickt – die Umstellung auf Shopware 6 solltest Du nicht hinauszögern! Wir erklären Dir hier, warum genau.

Im Arbeitsalltag ist häufig wenig Zeit für Grundlegendes und Strategisches. Das Kerngeschäft soll nicht unterbrochen und die Arbeitsabläufe nicht gestört werden. Denn Zeit ist Geld. Diese Philosophie betrifft auch oft notwendige Updates, die immer hinten anstehen in der Liste der To-dos. Dass es aus unternehmerischer Sicht aber keinen Sinn macht, manche Updates auf die lange Bank zu schieben, ist uns allen bekannt. Neben Sicherheitsproblemen können andere gravierende Stolpersteine und finanzielle Einbußen die Folge sein.

Besonders im E-Commerce-Business können technische Entscheidungen in puncto eingesetzte Systemlandschaft einen immensen Einfluss auf den Geschäftserfolg haben. Entscheidet man sich richtig und rechtzeitig für ein aktuelles, zukunftsfähiges Shopsystem, ergeben sich durch die Automatisierung wettbewerbsrelevante Einsparpotenziale. Ganz abgesehen von der zusätzlichen Sicherheit, die langlebige Systeme der Unternehmensinvestition bieten.

Ein Update, das auf keinen Fall prokrastiniert werden sollte, ist das von Shopware 5 auf Shopware 6. Hier ist die Führungsebene gefragt. Wir erklären, warum abwarten und Tee trinken bei diesem Beispiel geschäftskritisch ist und gefährlich sein kann. Und warum das Update hier nicht nur ein technisches Problem ist. Als zertifizierte Shopware Agentur begleiten wir dich gerne bei der Umstellung.

Shopware 6 – eine ganz neue Version

Shopware 5 überzeugte mit einem erprobten System, das Experten mittlerweile in- und auswendig kennen. Shopware 6 besitzt zahlreiche neue Funktionalitäten und eine angepasste Shop-Oberfläche – alles auf die Anforderungen des modernen E-Commerce abgestimmt. Ist doch wunderbar. Wo ist also das Problem?

Ganz einfach: Shopware 5 lässt sich diesmal nicht wie üblich in einem regulären Updateprozess auf Version 6 updaten. Da es sich um ein von Grund auf neu entwickeltes System handelt, muss aufwendig migriert werden. Im Grunde ist der Aufwand bei Zeit und Kosten vergleichbar mit dem Aufsetzen eines gänzlich neuen Shops und startet in der Regel bei einer mittleren fünfstelligen Summe. Somit ist ist es wichtig eine Shopware 6 Migration frühzeitig zu planen.

Auch Long-Term endet irgendwann

Warum also nicht einfach bei der bewährten Version 5 bleiben? Der Grund sind die draus entstehenden massiven Sicherheits-, Performance- und Rechtsprobleme. Shopware weiß um die Herausforderung, vor die die Kunden damit gestellt werden und möchte es seinen Usern so leicht und entspannt wie möglich machen. Doch irgendwann endet auch der Long-Term-Support.

Seit 2021 gibt es keine Produktupdates von Shopware mehr, ab Juli 2023 werden dann die Bugfix-Releases eingestellt. Ein Jahr später, im Juli 2024, ist das Ende der Security-Updates geplant. Damit sind wichtige Funktionen und das Kerngeschäft gefährdet. Und spätestens mit dem Ende der Sicherheitsupdates begeben sich Unternehmen auf extrem dünnes rechtliches Eis. Denn Betreiber eines Onlineshops sind in der Verpflichtung, die Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten und machen sich bei Nichteinhaltung sogar strafbar oder müssen haften.

Mit fehlenden Updates kann diese Sicherheitsgarantie nicht mehr gegeben werden. Ganz abgesehen von den Sicherheitsproblemen, vor denen das Shopsystem selbst steht, da es ohne Updates extrem angreifbar wird und damit den Betrieb des Shops allgemein gefährdet.

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